Luftsackbildung
Als Luftsackbildung wird das Sammeln von Luftblasen an dafür in Betracht kommenden Stellen in Rohrleitungssystemen oder in der Kreiselpumpe selbst bezeichnet. Sie kann den Pumpenbetrieb empfindlich stören. Grund dafür sind die in der geförderten Flüssigkeit mitgeführten Gase (meist Luft) in gelöstem und ungelöstem (Blasen-) Zustand (siehe Gasgehalt im Fördermedium).
Um die Luftsackbildung zu vermeiden, müssen die Saugleitungen zur Pumpe hin stetig ansteigend verlegt werden. Jede Pumpe sollte möglichst eine eigene Saugleitung erhalten, damit bei Einzelbetrieb keine Luft über eine stillgesetzte Pumpe in die Saugleitung gelangen kann. Absperrschieber (siehe Armatur) sollen in Saugleitungen mit waagerecht liegender Spindel angeordnet werden. In den horizontalen Saugleitungen sind exzentrische Übergangs- und Abzweigstücke zu verwenden. siehe Abb. 5 und 6 Formstück
Die Stopfbuchsen der Schieberspindeln erhalten notwendigerweise einen Druckwasseranschluss und in längeren Druckleitungen mit auf- sowie absteigenden Teilstrecken sind an den Hochpunkten selbsttätige Entlüftungsventile anzubringen.