Geräuschmessung
Die Geräuschmessung dient zum Feststellen einer Schallemission von Schallquellen (siehe auch Geräusch bei Pumpen und Anlagen) und wird daher auch als Schallmessung bezeichnet. Bestimmungen zum Messen dieser Geräusche enthalten verschiedene Regelwerke.
Regelwerke zur Geräuschmessung
- DIN EN ISO 20361 (Flüssigkeitspumpen und -pumpenaggregate)
- DIN 45635 B1 (Geräuschmessung an Maschinen, Luftschallemission, Hüllflächen-Verfahren)
- DIN EN ISO 3744 (Bestimmung der Schallleistungs- und der Schallenergiepegel von Geräuschquellen aus Schalldruckmessungen - Hüllflächenverfahren der Genauigkeitsklasse 2 für ein im Wesentlichen freies Schallfeld über einer reflektierenden Ebene)
- DIN EN ISO 3746 (Bestimmung der Schallleistungs- und Schallenergiepegel von Geräuschquellen aus Schalldruckmessungen - Hüllflächenverfahren der Genauigkeitsklasse 3 über einer reflektierenden Ebene)
- DIN EN ISO 9614-2 (Bestimmung der Schallleistungspegel von Geräuschquellen aus Schallintensitätsmessungen; Teil 2: Messung mit kontinuierlicher Abtastung)
Diese Normen enthalten neben den Definitionen der wichtigsten schalltechnischen Begriffe auch wertvolle Hinweise auf die Messgeräte und -bedingungen, die Durchführung und Auswertung der Schallmessungen sowie die Messunsicherheiten (siehe auch Messtechnik). Sie schaffen damit die Voraussetzungen für die Ermittlung der von den Kreiselpumpen unmittelbar an die umgebende Luft abgestrahlten Geräusche nach einheitlichen Verfahren, sodass deren Ergebnisse vergleichbar sind. Die so ermittelten Werte sind u. a. für den Vergleich ähnlicher und verschiedener Maschinen, für das Abschätzen der Geräuschemission (siehe Immissionsschutzgesetz) und für die Planung von Schallschutzmaßnahmen geeignet.