Bewässerungspumpe
Mithilfe von Bewässerungspumpen wird Wasser von einem tieferen auf ein höheres Niveau befördert. Von hier aus kann es bspw. über Kanäle zu den zu bewässernden Feldern fließen (Hebebetrieb) oder es wird auf eine bestimmte Druckhöhe gebracht, um es über Rohrleitungssysteme auf Feldern zu versprühen (Beregnung). Die dabei benötigten Förderhöhen beginnen bei ca. 1 m im normalen Hebebetrieb und reichen bis zu 40 m bei Beregnung. In Sonderfällen sind Förderhöhen von über 100 m erforderlich.
Der Förderstrom richtet sich nach der Größe des zu bewässernden Gebietes, der Bodenbeschaffenheit, der angebauten Kultur und dem Klima. Als grober Richtwert kann mit 1 bis 2 Litern je Sekunde und Hektar gerechnet werden.
Pumpenauswahl bei Förderhöhen bis 10 m
- Rohrgehäusepumpen mit axialem Propeller siehe Abb. 1 Pumpengehäuse
- Rohrgehäusepumpen mit Tauchmotoren, siehe Abb. 1 Bewässerungspumpe
Pumpenauswahl bei Förderhöhen über 10 m
- Rohrgehäusepumpen mit Schraubenrädern siehe Abb. 2 Bewässerungspumpe
- Tauchmotorpumpen mit Schraubenrädern siehe Abb. 5 Kühlwasserpumpe
- ein- oder zweiströmige Spiralgehäusepumpen mit Schraubenrädern
Die Bewässerungspumpen werden normalerweise nicht regelbar ausgeführt. Eine Regelung des Förderstroms ist aber über Ab- und Zuschalten von Pumpen, Drosselung in der Druckleitung, Vordrallregelung (z. B. Kühlwasserpumpen), Drehzahl- oder Laufschaufelverstellung möglich. Sie kommen als Horizontal- und Vertikalpumpen (z. B. Rohrgehäusepumpe) zum Einsatz.