Antrieb
Meistens werden Kreiselpumpen durch Elektromotoren angetrieben. Neben diesem elektrischen Antrieb werden in der Kreiselpumpentechnik auch Kolbenkraftmaschinen (z. B. Dieselmotoren), Gas- und Dampfturbinen sowie seltener Wasserkraftmaschinen als Antrieb verwendet. Dabei erzeugen Elektromotoren und Turbinen ein gleichförmiges, Kolbenkraftmaschinen hingegen ein ungleichförmiges Drehmoment. Diese Ungleichförmigkeit wird weitgehend durch konstruktive Maßnahmen (z. B. Schwungmassen, Zylinderzahl und -anordnung) ausgeglichen.
Im unteren Leistungsbereich (bis 1 kW) werden bei den Antrieben fast nur Einphasen-Wechselstrommotoren (siehe Wechselstrom) mit Kurzschlussläufern (siehe Asynchronmotor) verwendet.
Im mittleren bis oberen Leistungsbereich (bis 8.000 kW) dominieren Drehstrommotoren (z. B. Asynchronmotor) mit Kurzschlussläufern.
Im obersten Leistungsbereich werden auch Synchronmotoren wegen der möglichen Blindstromkompensation und des relativ hohen Motorwirkungsgrades eingesetzt. In Speicherkraftwerken laufen sie im Turbinenbetrieb als Generatoren.