Wie können Pumpen zum Klimaschutz beitragen?
Effiziente Pumpen tragen zum Klimaschutz bei
Das Jahr 2023 brach zahlreiche Klimarekorde. Es war das heißeste Jahr, das jemals aufgezeichnet wurde. Die Ausdehnung des Antarktis-Eises erreichte einen historischen Tiefstand. Zudem traten extreme Klimaanomalien auf wie Waldbrände auf Hawaii oder Überschwemmungen in China. Um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren, müssen wir den Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Hocheffiziente Pumpensysteme können dazu einen wichtigen Beitrag liefern.
Pumpensysteme machen 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs aus
Pumpensysteme spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Klimaschutz, da sie 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs ausmachen. Dies entspricht 2,284 Terawattstunden, was wiederum 1370 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalent entspricht – etwa den Emissionen von 443 Kohlekraftwerken in einem Jahr. Wichtig zu beachten ist dabei, dass der Energieverbrauch nicht allein durch die Pumpe selbst entsteht, sondern durch das gesamte System, in dem sie betrieben wird.
Wie können wir den Energieverbrauch von Pumpen senken? Eine Möglichkeit besteht darin, effizientere Modelle zu entwickeln und sie umweltfreundlicher herzustellen. Im Fall unserer neuen AmaRex Pro wurde sie so konzipiert, dass sie die besten Leistungen garantiert. Mit ihrem Äquivalent zu IE5-Motoren und dem besten hydraulischen Wirkungsgrad arbeiten unsere Pumpensysteme mit hohen Wirkungsgraden und reduzieren den Energieverbrauch unserer Kunden. Die KSB-Entwicklungsingenieure haben außerdem die Motoren mit fünf Prozent weniger Kupfer als das Vorgängermodell konstruiert, die Pumpengehäuse bestehen größtenteils aus recyceltem Gusseisen und ein Teil des Stahls wird ebenfalls recycelt. Dies fördert die Kreislaufwirtschaft und bedeutet weniger Treibhausgasemissionen. Wir machen nicht nur unsere Produkte klimafreundlicher, sondern auch unsere Produktionsanlagen. Das Werk in Lille, Frankreich, in dem unsere AmaRex Pro hergestellt wird, wird beispielsweise seine Treibhausgasemissionen im Jahr 2027 im Vergleich zu 2021 um 98 Prozent reduzieren. Erreicht wird dies durch eine gute Anlagenisolierung und effiziente Heizsysteme, LED-Beleuchtung und Fotovoltaikanlagen.
Viel mehr Potenzial zum Energiesparen als die Produktion bietet aber die Nutzung von Pumpen. Ganze 95 Prozent des Kohlendioxid-Fußabdrucks einer Pumpe entstehen durch den Stromverbrauch während ihrer Anwendung. Die Möglichkeiten zur Optimierung sind riesig: Erfahrungsgemäß lässt sich der Energieverbrauch eines Pumpensystems durch Optimierungsmaßnahmen im Durchschnitt um 40 Prozent senken. Würden diese auf alle Pumpensysteme weltweit angewandt werden, könnte so jedes Jahr das Äquivalent der CO₂-Emissionen von 89 Kohlekraftwerken eingespart werden.
Wie können Pumpensysteme so optimiert werden, dass sie weniger Energie verbrauchen?
Dieser ganzheitliche Ansatz zur Optimierung des ganzen Systems bietet potenziell nicht nur die meisten Energieeinsparungen, sondern auch die größten Verbesserungen in Bezug auf die Zuverlässigkeit der Anlagen und die Reduzierung des Wartungsaufwands. Zudem reduzierte er auch die Lebenszykluskosten für unsere Kunden. Denn 45 Prozent davon entfallen allein auf Energiekosten. KSB hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 durch solche Optimierung jährlich 850 000 Tonnen CO₂ einzusparen.
KSB bietet seinen Kunden Lösungen an, um ihren Energieverbrauch so weit wie möglich zu senken. Wir stellen nicht nur hochenergieeffiziente Produkte sowie Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten bereit, sondern stehen Kunden beratend zur Seite, um sicherzustellen, dass die Pumpen für die jeweilige Anwendung richtig dimensioniert sind und je nach Lastprofil mit variabler Drehzahl betrieben werden. Darüber hinaus bieten wir CO₂-Emissionsberechnungen an, um Kunden eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Auch wenn ein System bereits installiert ist, können wir noch viel tun, um Energie zu sparen: Unsere Experten des SES System Effizienz Service® untersuchen und analysieren die Anlagen vor Ort sorgfältig, stellen das tatsächliche Lastkollektiv der Pumpen fest und vergleichen es mit dem Auslegungszustand. Dabei finden sie unzulässige Betriebszustände der Pumpen sowie kritische Anlagenbedingungen und machen konkrete Vorschläge zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO₂-Fußabdrucks.
Mehr Nachhaltigkeit, mehr Zuverlässigkeit, geringere Kosten
KSB hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2025 durch Optimierung der Anlagen unserer Kunden jährlich 850 000 Tonnen CO₂ einzusparen. Für diese bedeuten die Verbesserungen nicht nur, dass sie ihren eigenen Nachhaltigkeitszielen näher kommen. Zudem reduzieren sie auch die Lebenszykluskosten ihrer Pumpensysteme deutlich – schließlich machen die Energiekosten je nach Pumpentyp und Anwendung 20 bis 90 Prozent dieser Kosten aus. Auch die Zuverlässigkeit der Anlagen erhöht sich und die Wartungsaufwände fallen. Dafür stellen wir nicht nur hochenergieeffiziente Produkte sowie Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten bereit, sondern stehen Kunden beratend zur Seite, um sicherzustellen, dass die Pumpen für die jeweilige Anwendung richtig dimensioniert sind und je nach Lastprofil mit variabler Drehzahl betrieben werden. Darüber hinaus bieten wir CO₂-Emissionsberechnungen an, um Kunden eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten.
Auch wenn ein System bereits installiert ist, können wir noch viel tun, um Energie zu sparen: Unsere Experten des SES System Effizienz Service® untersuchen und analysieren die Anlagen vor Ort sorgfältig, stellen das tatsächliche Lastkollektiv der Pumpen fest und vergleichen es mit dem Auslegungszustand. Dabei finden sie unzulässige Betriebszustände der Pumpen sowie kritische Anlagenbedingungen und machen konkrete Vorschläge zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO₂-Fußabdrucks.
Vier Monate Amortisationszeit – ein Beispiel aus der Praxis
Wie viel Energie kann durch die Optimierung eines Pumpensystems eingespart werden? Schauen wir uns ein praktisches Beispiel an, eine Wasseraufbereitungsanlage in Frankreich. Dort wurden zuvor fünf Pumpen vom Typ Etanorm 200 mit IE1-Motoren eingesetzt. Nach einer umfassenden Prüfung der Anlage stellte KSB fest, dass nur 36 Prozent der Energie effektiv genutzt wurden – eine Verschwendung von 64 Prozent. Die KSB-Experten schlugen vor, fünf kleinere Gruppen aus Pumpen des Modells Etanorm 125 mit IE4-Motoren, variabler Drehzahl, Pumpenmessgerät und KSB-Schutzsystem zu installieren. Die Ergebnisse waren beeindruckend: Der Kunde konnte nicht nur 140.600 Euro pro Jahr einsparen, sondern auch seinen Energieverbrauch um mehr als die Hälfte reduzieren und das Äquivalent von 54,8 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen. Dies entspräche einem Neuwagen, der den europäischen Emissionszielen entspricht und zehn Monate lang ununterbrochen mit 80 km/h fahren würde – und das alles bei einer Amortisationszeit von nur vier Monaten!