Schaden
Als Schaden wird die Veränderung eines Bauteils bezeichnet, durch die seine vorgesehene Funktion beeinträchtigt oder unmöglich gemacht wird (siehe VDI-Richtlinie 3822).
Zur Ermittlung von Schäden werden Schadensanalysen durchgeführt. Sie umfassen systematische Untersuchungen und Prüfungen zur Ermittlung von Ablauf und Ursachen des Schadens. Neben herstellungsbedingten Auslösern, wie Gussfehlern oder Lunkern in Gussstücken, treten bei Kreiselpumpen vor allem anwendungsbedingte Ursachen auf.
Ursachen für Schäden
- Mechanische Beanspruchung: Brüche aller Art. Es wird zwischen zähen oder spröden (Zug-, Druck-, Biege- oder Torsions-) Gewaltbrüchen, die ggf. noch durch einen Schwingbruch eingeleitet werden können, unterschieden. Die zugehörigen Schadensmerkmale, -ursachen und -abläufe sind in der VDI-Richtlinie 3822, Blatt 2 beschrieben. siehe Abb. 1 Schaden
- Aggressive Flüssigkeiten: Sie verursachen häufig als Folge auch Schäden durch Korrosion. Wenn Bauteile korrosiv und mechanisch belastet werden, können Spannungs- oder Schwingungsrisskorrosion einen Schaden auslösen. Die Merkmale, Ursachen und Abläufe sind in der VDI-Richtlinie 3822, Blatt 3 beschrieben.
- Verschleiß: Er tritt zwischen relativ zueinander bewegten Bauteilen oder dem Fördermedium und einem Bauteil auf.