LPG

Die Bezeichnung LPG ist die engl. Abkürzung für "liquefied petroleum gas" und bedeutet verflüssigtes Erdölgas (engl. "petroleum gas") oder allgemein Flüssiggas. Es ist durch geringen Druck zu verflüssigen und fällt in Raffinerien als Nebenprodukt bei Destillationen an. Bei Druckentspannung geht es wieder in den gasförmigen Zustand über. 

Die Siedetemperaturen liegen bei Atmosphärendruck zwischen -0,5 °C (n-Butan) und -61 °C (n-Butylen). 

Im Sprachgebrauch der Mineralölindustrie werden unter LPG die (unter Normalbedingungen) gasförmigen Kohlenwasserstoffe Propan und Butan sowie die zugehörigen Gas-Olefine wie Propylen und Butylen und ihre Mischungen untereinander bezeichnet. 

Propan und Butan haben eine ständig zunehmende Bedeutung als Brennstoffe in Haushalt, Gewerbe und Industrie erlangt, während die entsprechenden Gas-Olefine bevorzugt als Einsatzstoffe in der Petrochemie verwendet werden. 

Der Transport (siehe Flüssiggaspumpe) erfolgt bei kleineren Mengen in Druckflaschen, größere Mengen werden in Druckkesselwagen befördert.