Verzahnung von Digitalisierung und Service
Unternehmen können so auch ohne eigene Digitalisierungs-Experten in das Thema Predictive Maintenance einsteigen und zudem ihre eigenen Wartungsteams entlasten. Statt reiner Daten erhält der Kunde also konkrete Informationen über den Zustand seiner Pumpen und Handlungsempfehlungen zur Instandhaltung. So kann er den Betrieb und die Instandhaltung von Pumpen komplett an KSB übergeben und sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren.
„Diese Verzahnung von Digitalisierung und Service ist der Gamechanger für Unternehmen. Hier sind wir mit dem KSB Monitoring-Center First Mover am Markt, denn wir bieten Kunden nicht nur ein Produkt, sondern auch den passenden Service dazu“, so Vorpahl.
Möglich macht dies der KSB Guard. Die Lösung besteht aus einem Sensor, der einfach mit Flüssigkleber an das Gehäuse der Pumpe geklebt wird. Ein Mobilfunk-Gateway, das mit Klebestreifen oder Kabelbindern in der Nähe installiert wird, stellt eine Funkverbindung zur KSB-Cloud her. Da der KSB Guard seinen eigenen Internetzugang mitbringt und alle Daten in der Cloud verarbeitet, ist keine Anpassung der Unternehmens-IT notwendig.
Nicht nur Pumpen können damit überwacht werden: „Sie können KSB Guard auf allen Maschinen verwenden, die sich bewegen und rotieren wie Kompressoren, Mischer oder Lüfter“, so Vorpahl.
Besonders lohnt sich der Einsatz des KSB Guard bei Pumpen, die nie dafür vorgesehen waren, mit Sensoren ausgestattet zu werden. „Der KSB Guard ist für Bestandssysteme entwickelt worden“, erklärt Vorpahl. Das System sei so konzipiert, dass es mit Pumpen jeden Baujahres und jedes Herstellers verwendet werden kann. „Es sind oft gerade ältere Pumpen, bei denen eine Überwachung besonders sinnvoll ist“, so Vorpahl. Manche der Pumpen, die mit KSB Guard überwacht werden, würden sogar noch aus den 60er-Jahren stammen.
„KSB-Pumpen können eben Jahrzehnte halten“, sagt Vorpahl. „Diese Langlebigkeit kann auch zu einem Luxusproblem werden – für das der KSB Guard Lösungen anbietet“, sagt der Experte schmunzelnd.