Neue Hochdruckpumpenvariante für Biomasse-Kraftwerke
Um dem Wandel in der Stromerzeugung von kohle- und gasbefeuerten Großkraftwerken hin zu kleineren Anlagen, die mit Biomasse oder Abfällen befeuert werden, Rechnung zu tragen, hat die KSB-Gruppe eine neue Variante ihrer seit 30 Jahren bewährten Hochdruckpumpe HGM entwickelt.
Bei der Entwicklung der Variante mit der Bezeichnung HGM-S wurde besonderer Wert auf hohe Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit gelegt. Dazu tragen unter anderem die innenliegenden, medium-geschmierten Gleitlager bei, die keine externen Versorgungssysteme benötigen.
Der geringe Lagerabstand mindert das Schwingungsniveau der Pumpe. So wird der Verschleiß ganz erheblich reduziert. Die Kombination von Sauglaufrad und axialem Zulauf sorgt für einen sehr niedrigen NPSH-Wert und damit für ein gutes Saugvermögen. Dank des axialen Zulaufes ist das neue Aggregat sehr kompakt und kann platzsparend eingebaut werden.
Als Wellenabdichtung gibt es eine Gleitringdichtung auf der Antriebsseite, die leicht von außen zugänglich ist. Aufgrund der konstruktiven Ausführung der Dichtung und der geschickten Anordnung in der Pumpe benötigt man für den Betrieb keine externen Verrohrungen für Kühl- und Schmierkreisläufe. Dadurch werden die Ersatzteilhaltung und die Wartung deutlich vereinfacht.
Die größte Fördermenge der neuen Pumpen liegt bei 390 Kubikmeter pro Stunde. Ihre maximale Förderhöhe beträgt 1.000 Meter. Die elektrischen Antriebsleistungen reichen von 10 kW bis 1.300 kW. Als Werkstoffe für die Gehäuse kommen wahlweise Stahl oder Edelstahl zum Einsatz. Alle Laufräder sind aus hochwertigem Edelstahl gegossen.
Der Pumpenhersteller räumt standardmäßig eine fünfjährige Gewährleistung auf dieses Produkt ein.
Pressetext: Neue Hochdruckpumpenvariante für Biomasse-Kraftwerke
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