KSB setzt positive Entwicklung im ersten Halbjahr fort
- Auftragseingang 8,2 % über Vorjahr
- Umsatz 21,0 % über Vorjahr
- Umsatzrendite vor Sondereffekten auf 7,3 % gesteigert
FRANKENTHAL: Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB baute Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2023 weiter aus. Die Erwartungen für das Geschäftsjahr hat das Unternehmen im Juli nach oben angepasst.
„Wir haben trotz der Unwägbarkeiten der globalen Wirtschaft ein sehr positives erstes Halbjahr absolviert und die Erwartungen bei allen relevanten Kennzahlen übertroffen. Dies ist zweifelsohne ein Erfolg der marktorientierten Organisation von KSB“, erklärt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung.
Im ersten Halbjahr erzielte KSB einen Auftragseingang von 1.608,7 Mio. €. Dies entspricht einem Wachstum von 8,2 % (+ 121,4 Mio. €.) gegenüber Vorjahreszeitraum. Das Segment Pumpen verzeichnete ein Plus von 3,8 % (+ 32,2 Mio. €). Die Segmente Armaturen und KSB SupremeServ kurbelten das Wachstum mit 12,7 % (+ 24,8 Mio. €) bzw. 14,4 % (+ 64,4 Mio. €) erheblich an. Besonders auftragsstark waren die Marktbereiche Bergbau und Energie, die stark im Projektgeschäft tätig sind. Der Auftragseingang im Standardbereich, vor allem in der Gebäudetechnik, hat sich im zweiten Quartal verlangsamt und spiegelt die Konjunktureintrübung insbesondere in Europa wider. Das größte prozentuale Wachstum erzielte die Region Asien, gefolgt von Amerika. Europa ist eher moderat gewachsen, in der Region Mittlerer Osten / Afrika / Russland liegt der Auftragseingang leicht unter dem starken Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz ist in den ersten sechs Monaten um 21,0 % (+ 240,9 Mio. €) auf 1.386,6 Mio. € beträchtlich gestiegen. Mit 22,6 % Wachstum (+ 137,6 Mio. €) schnitt das Segment Pumpen am stärksten ab. Das Segment Armaturen trug mit 14,9 % (+ 23,8 Mio. €) Wachstum zum Halbjahresumsatz bei. Die Services und Ersatzteile profitierten von der engen Kundenbetreuung im Aftersales und erzielten 21,1 % (+ 79,5 Mio. €) Wachstum. Nahezu alle Regionen sind prozentual zweistellig gewachsen.
KSB baute seine Profitabilität gegenüber dem Vorjahr aus. Mit einem Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) von 112,1 Mio. € erwirtschaftete das Unternehmen eine Umsatzrendite von 8,1 %. Positiv beeinflusst wurde das EBIT durch eine Versicherungserstattung in Höhe von 10,2 Mio. € für einen in 2022 erlittenen Unwetterschaden in einem französischen Werk. Ohne Berücksichtigung dieses außerordentlichen Ertrages beträgt die operative Umsatzrendite im ersten Halbjahr 2023 7,3 %.
„Auch wenn wir eine gewisse Abschwächung im Standardgeschäft spüren, wissen wir: KSB ist top aufgestellt und kompensiert Schwankungen über viele Marktbereiche und Regionen hinweg. So blicken wir sehr zuversichtlich auf die zweite Jahreshälfte“, erläutert Stephan Timmermann.
KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf Kontinenten vertreten. Der Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 mit rund 15.700 Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 2,6 Mrd. € erzielt.
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