Sicherung
Die elektrische Sicherung ist eine Schutzeinrichtung, die einen Stromkreis bei Vorhandensein einer bestimmten Stromstärke über eine festgelegte Zeit unterbricht. Beispiele dafür sind die Schmelzsicherung und der Leitungsschutzschalter. siehe Abb. 1 Sicherung
Beim Auslösen einer Schmelzsicherung wird der Stromkreis durch die thermische Wirkung des Stroms unterbrochen, was die Sicherung selbst auch zerstört. Sie ist damit verbraucht und nicht wieder verwendbar.
Eine Standard-Bauform ist die Geräte- und Feinsicherung, die kurz auch als G-Sicherung oder Glasrohrsicherung bezeichnet wird und aus einem kleinen Glas- oder Keramikrohr mit an beiden Enden liegenden Metallkappen besteht. Zwischen diesen befindet sich ein Schmelzleiter.
Auf den Metallkappen sind die Kenngrößen wie Nennstromstärke, max. Spannung und Auslösecharakteristik der G-Sicherung eingeprägt. Die Auslösecharakteristik gibt dabei an, wie schnell die Sicherung auf Überstrom reagiert, wobei zwischen FF für "sehr flink" (< 20 ms) über F, M und T bis TT für "sehr träge" (> 300 ms) zu unterscheiden ist.