NEWTONsche Flüssigkeit
Die NEWTONsche Flüssigkeit ist nach DIN 1342 eine isotrope reinviskose Flüssigkeit (siehe Viskosität), die dem NEWTONschen Schubspannungsansatz folgt:
Dabei ist die Stoffgröße dynamische Viskosität (η) im Wesentlichen nur von der Temperatur abhängig.
Beispiele für NEWTONsche Flüssigkeiten sind Wasser und aus Destillaten hergestellte Mineralöle, soweit sie mit den üblichen Kreiselpumpen gefördert werden.
Zu den Nicht-NEWTONschen Flüssigkeiten gehören z. B. Abwasserschlämme, feinkörnige mineralische Schlämme wie beim Feststofftransport von Sand, Kohle oder Erz, aber auch Öle, wenn sich deren Temperatur der Stockpunkttemperatur (Pourpointtemperatur) nähert.
Eine Förderung von Nicht-NEWTONscher Flüssigkeit durch Kreiselpumpen ist manchmal erst nach Aufheizung des Fördermediums möglich oder wirtschaftlich. Das unterschiedliche Fließverhalten (siehe Stoffförderung) beeinflusst dabei die Druckverluste in den Rohrleitungen, aber auch die Auslegung der Kreiselpumpen.