Motorschutzschalter

Der Motorschutzschalter schützt einen Motor vor Überlast und Ausfall eines Außenleiters durch Überwachung seiner Stromaufnahme. Dies erfolgt meist bei dreiphasigen Drehstrommotoren hergestellten Motorschutzschaltern durch eine ODER-verknüpfte Auslösung in den drei Zuleitungen, deren Überwachung thermisch-mechanisch (Bimetall), thermisch-elektronisch (PTC-Widerstand) oder elektronisch (Strommessung) erfolgt. 

Ein Wiedereinschalten nach einer Auslösung kann automatisch oder durch manuelles Drücken einer Entsperrtaste erfolgen. 

Um das Versorgungsnetz vor Kurzschlüssen zu schützen, werden oft auch für den Motorschutz nicht notwendige Kurzschlussauslöser eingebaut. Diese müssen nach DIN VDE 0100 am Anfang einer Motorzuleitung platziert sein.