Elektrische Sicherung

Die elektrische Sicherung ist eine Überstromschutzeinrichtung, die einen Stromkreis bei zu hoher Stromstärke unterbricht. Die Schmelzsicherung wird durch die thermische Wirkung des zu hohen Stroms unterbrochen und dabei selbst zerstört. Sie ist nach einer Auslösung verbraucht und somit nicht mehr verwendbar. 

Die Geräte- und Feinsicherungen (G-Sicherung) bestehen aus einem kleinen Glas- oder Keramikrohr mit Metallkappen an beiden Enden, zwischen denen sich der Schmelzleiter befindet. Auf den Metallkontakten ist neben der Nennstromstärke und der maximalen Spannung auch eingeprägt, wie schnell die Sicherung auf Überstrom reagiert ("FF" bedeutet "sehr flink"). siehe Abb. 1 Elektrische Sicherung

Der umgangssprachlich als Sicherungsautomat bezeichnete Leitungsschutzschalter (LS-Schalter) ist eine Überstromschutzeinrichtung in der Elektroinstallation. Er schützt Leitungen vor Beschädigung durch zu starke Erwärmung in Folge eines zu hohen Stroms. Der Leitungsschutzschalter ist wiederverwendbar, aber ein nicht selbsttätig rückstellendes Sicherungselement. Wie eine Sicherung kann er den Stromkreis bei Überlast und bei einem Kurzschluss selbsttätig abschalten.