Einphasen-Asynchronmotor

Der Einphasen-Asynchronmotor ist ein Elektromotor (Asynchronmotor), der am Einphasenwechselstromnetz betrieben wird. 

Die Läuferwicklung ist als Kurzschlusskäfig ausgebildet und die Statorwicklung besteht aus zwei Strängen (Haupt- und Hilfsstrang), deren magnetische Achsen um eine halbe Polteilung (90°) elektrisch gegeneinander versetzt angeordnet sind. Dabei dient der Hilfsstrang zur Erzeugung einer Drehfeldkomponente im Luftspalt der Maschine, um das selbstständige Anlaufen des Motors zu ermöglichen.
Dazu wird er beim Einschalten vorübergehend über einen Widerstand oder einen Anlaufkondensator ans Netz gelegt. Bei Motoren mit Betriebskondensator bleibt dieser auch während des Betriebs eingeschaltet.

Alle Einphasen-Asynchronmotoren zeigen aufgrund des konstanten Luftspaltflusses ein typisches Nebenschlussverhalten: Die Drehzahl fällt mit zunehmender Belastung leicht ab.