Eine neue KSB-Führungsgeneration
Dr. Otto Klein-Kühborth folgt Jacob Klein in Vorstand und Aufsichtsrat und stellt für KSB weitere wirtschaftliche Weichen. Der promovierte Rechts- und Politikwissenschaftler Otto Kühborth tritt 1921 im Alter von 25 Jahren in das Unternehmen ein, zunächst als Privatsekretär Jacob Kleins, bevor er im Armaturenverkauf arbeitet und die Leitung der Buchhaltung übernimmt. Schon 1924 wird er zum Vorstand der neu gegründeten Zweigstelle in Homburg ernannt.
Als Jacob Klein 1931 aus dem Vorstand von KSB ausscheidet, um in den Aufsichtsrat zu wechseln, wird Otto Kühborth sein Nachfolger. Jacob Klein adoptiert im Jahr 1941 den mit seiner Großnichte verheirateten Otto Kühborth, der ab diesem Zeitpunkt Otto Klein-Kühborth heißt. So ist sichergestellt, dass die Aktienmehrheit nach Jacobs Tod in einer Hand bleibt. Im Vorstand bleibt Otto Klein-Kühborth bis 1947. Danach wechselt er in den Aufsichtsrat, dem er 23 Jahre bis zum 7. Juli 1972 angehört. Anschließend wird er Ehrenvorsitzender des Kontrollgremiums und Beiratsvorsitzender der Klein Pumpen GmbH. Im Jahr 1976 stirbt er nach mehr als 50 Jahren Engagement für KSB.
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